Der Magen knurrt, meine Füße sind schwer wie Blei und mein Hintern schmerzt, jedoch nach einem Tag wie diesem auf dem Bike vergisst man alle Schmerzen und träumt bereits von der nächsten Mountainbike Tour. Das Vinschgau lässt hier für Mountainbiker keine Wünsche offen und wird mich bald wieder sehen.
Das Sommertraining kann manchmal eintönig werden, doch mit dem Mountainbike gibt es jeden Tag etwas Neues zu erleben. Dank Frau Meschik, die mir einige Tipps zu MTB-Routen in Villachs Umgebung gegeben hat, hatte ich heute Gelegenheit, den Dobratsch und Oswaldiberg kennenzulernen.
Letzte Woche waren tolle Bedingungen am Galsterberg und so konnten wir mit ein paar anderen bekannten Gesichtern aus dem Weltcup das Wetter noch einmal voll auskosten. Vielen Dank an den Daniel Weis für die Einladung und die Möglichkeit diese Tage voll ausnutzen zu können. Ein wahrer Genuss solche PISTEN zu genießen.
Bei dem Saisonabschluss in Hochficht durfte ich mich zum österreichischen Meister im Riesentorlauf küren. Es war bereits sehr schwierig und konnte mich mit zwei fehlerfreien Läufen durchsetzen. Es ist ein schöner Saisonabschluss, der mit Kraft und Motivation für den kommenden Sommer und Winter wieder gibt.
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich mich an meinen zahlreichen Sponsoren heuer bedanken, die mir die Möglichkeit gegeben haben meine Ziele zu verfolgen und zu erreichen.
Nach dem Abschluss des Weltcups wollte ich mir das Europa Cup Rennen in Rogla, das so gut wie vor meiner Haustüre liegt (vor allem nach der Heimreise von Winterberg) nicht entgehen lassen. Bei diesem super Rennen und der tollen Location holte ich mir im GS und SL einmal den 2ten bzw. den 3ten Platz. Ich freue mich sehr, dass es manchmal einem auch einfach vorkommen kann auf das Podium zu kommen.
Nach einer durchwachsenen Saison lief es leider beim letzten Weltcup nicht mehr nach Wunsch, aber ich darf mich über eine gelungene Weltcup Saison freuen. Es fehlte leider mein erhoffter Podestplatz, der bestimmt möglich gewesen wäre, aber mit einem 14ten Gesamtweltcup Platz schaue ich bereits mit einem Lachen auf die nächste Saison.
Gratulation an Anton Unterkofler, der bei seinem letzten Weltcup Rennen seiner Karriere noch einen 4ten Platz holte und somit einen neuen Weg einschlägt. Viel Glück und Erfolg Toni bei deinen neuen Zielen.
Nach einem Qualikrimi von jeweils 12 Sekunden Laufzeit pro Run noch als 13ter für die Top 16 qualifizieren. Es ist sehr anspruchsvoll, weil man sich auf dieser kurzen und doch sehr schwierigen Strecke keine Fehler erlauben darf. Leider schied ich bereits in der ersten Runde aus, aber ich bin glücklich mich bei so einem beeindruckenden Rennen für die Top 16 zu qualifizieren und konnte meine Konstanz von heuer wieder einmal zeigen.
Nach einer langen Anreise von Ashaikawa – Tokyo – München und anschließend Moskau haben wir es endlich in unser Hotel geschafft. Morgen steht noch ein Training an bevor es dann zu dem Hauptbewerb auf die Rampe geht.
Nach Rückenproblemen und langer Trainingspause bin ich nun in Japan. Wir haben uns sehr intensiv auf den sehr schwierigen und anspruchsvollen Schnee vorbereitet. Ich konnte hier wieder zurück zu meiner Form finden und schaffte im Riesentorlauf eine Top 16 Platzierung. Im Slalom konnte ich mit einer Qualibestzeit sogar zeigen was alles möglich wäre. Nach der Quali platzierte ich mich mit einem 2ten Lauf auf den 8ten Platz, aber schied leider bereits nur knapp nach der ersten KO Runde gegen den späteren Sieger aus.
Ich suche sehr selten nach Ausreden, aber leider macht mir seit dem letzten Training Rückenschmerzen zu schaffen und so war es für mich fast unmöglich meine Leistung beim Weltcup im Sudelfeld zu zeigen.
Im zweiten Qualifikationslauf fuhr ich unerwartet durch die schlechte Bodensicht in eine Unebenheit die mein Board so verschlug, dass ich leider durch das Tor fuhr und so 32ter wurde.
