Nach der verpatzten WM gab mir eine super Qualifikation beim WC in Rogla wieder Selbstvertrauen. Das ganze Rennen verlief sehr knapp aus und so war ich um eine Hundertstel auf den 9ten Platz gerutscht. Im Finale verlor ich knapp nach einem guten Lauf gegen Nevin Galmarini und wurde zuletzt leider nur 11ter.
Die WM verlief für mich leider nicht ganz nach Plan. Es fehlte möglicherweise die nötige Erfahrung oder Abgebrühtheit von mir um von den neuen Reizen bei einer Großveranstaltung unbeeindruckt zu bleiben. Ich hatte Probleme am Start die richtige Spannung aufzubauen bzw. meinen Kopf frei zu bekommen.
Am Ende machte ich leider kleine Fehler die bei einem so engen Rennen genügen um nicht unter die Top 16 zu kommen. So belegte ich einmal den 21ten Platz im Slalom und 23ten Platz im Riesentorlauf.
Der Titel des Posts sollte alle überflüssigen Fragen bereits beantworten! Ich bin überglücklich, dass ich nach meinen sehr guten Leistungen im Slalom aber auch im Riesentorlauf nominiert wurde und diese nun auch bei der WM zeigen darf. Wir sind ein sehr großes und auch sehr erfolgreiches Team, deshalb ist das nicht selbstverständlich. Ich hoffe ihr seid alle LIVE dabei und drückt die Daumen! Ich bin bereit!
Das neue Jahr beginnt sehr erfolgreich. So wie das letzte geendet hat, geht es nun auch weiter und bin sehr glücklich über dieses tolle Weltcup Wochenende in Bad Gastein. Im Parallel Slalom konnte ich mich bis zum 6ten Platz vorkämpfen und verlor leider letzten Endes gegen den Sieger des Tages.
‘Ob mein Kurs der schlechtere war? – darauf möchte ich mich nicht ausreden, da ich weiß, dass ich trotz eines guten Lauf’s Zeit liegen gelassen habe. So muss ich einfach noch etwas Geduld zeigen bis es auch für den ersten Podestplatz reicht.’
Im Teambewerb wurde es der 9te Platz. Ich freute mich als bester Österreicher vom Vortag ein Team mit Julia Dujmovits zu bilden. Wir konnten uns knapp im Achtelfinale leider um 6 Hundertstel nicht gegen das spätere Siegerteam durchsetzen. Es war trotzdem ein toller Event und wir konnten unser bestes Snowboarden zeigen.
Die ersten zwei Rennen verliefen sehr erfolgreich.
Der schwerste Hang der Saison musste leider bereits am Beginn der Saison bestritten werden, aber ich fühlte mich Gott sei Dank von Anfang an in der Qualifikation sehr wohl und konnte letzten Endes mich gegen Benjamin Karl durchsetzen und wurde mit dem 7ten Platz bester Österreicher. Somit dürfte die WM Qualifikation kein Thema mehr sein, nachdem dies leider der einzige GS vor der WM war.
Im Montafon konnte ich mich mit zwei nicht sehr gelungenen Läufen nach der Qualifikation bereits auf den 7ten Platz positionieren. Aber leider so wie ich den Fokus in der Qualifikation nicht ganz finden konnte, hatte ich meine Probleme auch im Finale und verlor leider im ersten Heat gegen den Benji und wurde somit “nur” 11ter.
Trotzdem war das einer meiner besten Saisonstarts und bin überglücklich der WM einen Schritt näher zu sein.
Der gesamte Weltcup hofft, dass das kommende Rennen in Carezza statt findet. Der Schnee fehlt momentan noch, doch die Wetterprognosen sind vielversprechend, dass es optimale Temperaturen zum Beschneien gibt.
Ich habe mich optimal bis jetzt vorbereiten können und bin bereit für das erste Rennen.
Ziel WM 2015!
Hier ein kleiner Trainingseinblick.
Zuletzt fand auch eine Woche später unser Material nach Österreich. So konnten wir diese Woche wieder voll ins Training starten.
2 gute aber auch schwierige Trainingstage forderten unser ganzes Können in Sulden am Ortler ab. Der weiche Schnee machte die Piste sehr schwierig und so versuchten wir trotzdem das Beste aus dem Training heraus zu holen. Besonders nachdem es nur noch wenige Tage bis zu unserem ersten Weltcup in Carezza sind.
Auf der Heimreise konnte ich noch einen Tag am Kitzsteinhorn nutzen um etwaige Tunings am Board zu testen.
Ich freue mich bereits auf das erste Rennen, um auch euch zu zeigen, was so im Herbst beim mir weiter gegangen ist.
Traumhafte Aussicht verschönert den Tag in Sulden.
Zum Glück hatte die Wetterprognose am Kitzsteinhorn unrecht und so gab es noch ein qualitativ gutes Training mit den Holländern, die mich netter weise für einen Tag in ihr Team aufnahmen.
Nach den letzten erfolgreichen Trainings in Colorado sind wir wieder gut zu Hause angekommen. Während den hilflosen versuchen den Jetleg zu überwinden, fand ich noch etwas Zeit das verbliebene Videomaterial aus Moab zu verarbeiten.
Hier der Link von unserer Reise durch Moab:
Hier ein kleiner Zusammenschnitt von unseren vergangen Slalomtagen, die sehr sehr positiv waren.
der Link: Sebastian Kislinger snowboarding in Colorado
Das Wetter hat sich die letzten Tage Gott sei dank etwas gebessert und somit sind die Temperaturen optimal zum Beschneien. Daher gibt es nun auch die Möglichkeit in unserem geplanten Schigebiet zu trainieren und ersparen uns den großen Aufwand jeden Tag nach Copper Mountain zu fahren.
Die Trainingsqualität hält sich aufgrund der schlechten Schneebedingungen leider in Grenzen und nach den Fotos von zu Hause zu urteilen, schmerzt es wenn man mit so großen Bemühungen nicht annähernd so gute Bedingungen schafft, wie zu Hause.
Ein Trostpflaster ist trotzdem die Landschaft hier in Colorado. Heute um 6.30 AM.
